
Lesung mit Joe Bausch „Verrücktes Blut“
Schonungslos ehrlich und tief bewegend: die persönliche Geschichte des beliebten TV-Stars und Bestsellerautors Joe Bausch
Ein Bauernhof im kargen Westerwald, Anfang der Fünfzigerjahre. Die Schrecken und Entbehrungen des Krieges stecken den Menschen noch in den Knochen. Ohnehin herrscht in dieser Gegend seit jeher ein raues Klima. Für freundliche Aufmerksamkeit haben die Eltern keine Zeit, für zärtliche Zuwendung keinen Sinn. Josef Hermann, der sich später Joe nennen wird, ist ein aufgewecktes Kind. Ein Kind, das nicht stillsitzen kann, noch vor der Einschulung lesen lernt mit den Zeitungen, die auf dem Plumpsklo ausliegen, und von klein auf im Familienbetrieb mithelfen muss. Aufs Gymnasium darf er nur, weil er weiterhin schuftet bis zum Umfallen. Schläge sind an der Tagesordnung – und der 13 Jahre ältere Pflegesohn, den seine Eltern aufgenommen haben, missbraucht das Vertrauen des Kindes. Joe Bausch spricht erstmals über sein Aufwachsen als Bauernsohn in der Nachkriegszeit und darüber, wie die zum Teil traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit und Jugend ihn prägten.
Joe Bausch
Jahrgang 1953, arbeitete über dreißig Jahre lang als Leitender Regierungsmedizinaldirektor in der Justizvollzugsanstalt Werl und ist bekannt als Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth im Kölner Tatort. Seine bei Ullstein erschienenen Bücher Knas, Gangsterblues und Maxima Culpa waren allesamt Bestseller.
Kerstin Cantz
seine Co-Autorin, hat bislang acht Romane veröffentlicht und schreibt Drehbücher fürs Deutsche Fernsehen.
Eintritt 20 € im Vorverkauf zzgl. Gebühren; 25 € Abendkasse
Tickets erhältlich:
Rotkehlchen in der Waggonhalle
Rudolf-Bultmann-Str 2a, 35039 Marburg
Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH,
Bahnhofstraße 25, 35039 Marburg
online: www.waggonhalle.de/event/joe-bausch-verruecktes-blut/
telefonisch unter der Ticket Hotline
von ADticket: 069 902839 86
Veranstalter: Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V. und Waggonhalle Kulturzentrum e.V..
Die Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V. wird von der Stadt Marburg und vom Land Hessen über LAKS Hessen gefördert.